Freitag, 17. Juni 2011

Man sieht, was man sehen will

Menschen tendieren dazu, in allem Muster und bekannte Stukturen - vor allem Gesichter - zu suchen. Dieses Phänomen nennt man "Pareidolie".
"Unter Pareidolie (von griechisch para, "daneben, vorbei", und eidolon, "Bild, Erscheinung") versteht man die Tendenz des Gehirns, bei seiner stetigen Suche nach Mustern und Bildern in der Wahrnehmung diese auch selbst in zufälligen Strukturen oder in Sinneseindrücken geringen Informationsgehalts zu finden. Ein typisches Beispiel sind Figuren, die wir in vorbeitreibenden Wolken oder in den Formen von Bergrücken zu erkennen glauben."
Diese Erklärung findet man bei Wikipedia.

Durch Paredolie ist es ein Leichtes in Fotos von alten, dreckigen Scheiben und Spiegeln oder strukturiertem Glas Gesichter und Gestalten zu sehen.

Das ist unsere gläserene Wohnzimmertür. Durch das Blitzlicht der kleinen Kompaktkamera habe ich gleich zwei "Geister" auf die Scheibe gezaubert: Eine große, schlanke Figur rechts und ein Gesicht links:
Figur
Gesicht